Am 16. Oktober feierte das Kompetenzzentrum Inklusive Bildung Sachsen-Anhalt (KIB) sein zweijähriges Bestehen. Über 80 Menschen versammelten sich in der Aula des Campus Stendal der Hochschule Magdeburg-Stendal, um diesen besonderen Meilenstein zu würdigen.
Zu Beginn der Feier sprachen hochrangige Gäste Grußworte, darunter die Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Manuela Schwartz, Thomas Neumann vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt sowie Dr. Christian Walbrach, der Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Sie alle hoben die Bedeutung des KIB hervor und betonten die zentrale Rolle, die das Kompetenzzentrum bei der Förderung von Inklusion in Sachsen-Anhalt spielt.
Im Anschluss reflektierte Dr. Wiebke Bretschneider, Gesamtkoordinatorin des KIB, den Verstetigungsprozess des ehemaligen Projekts „Inklusive Bildung Sachsen-Anhalt“ von 2017 bis heute und bedankte sich bei den UnterstützerInnen und ihrem Team.
Des Weiteren gaben die Bildungsfachkräfte des KIB den Anwesenden einen Einblick in ihre tägliche Arbeit und berichteten von den Herausforderungen im Job und ihrer Motivation, die Tätigkeit als Bildungsfachkraft auszuüben. Besonders erfreulich: Vier weitere Personen haben im Juli dieses Jahres die Qualifizierung zur Bildungsfachkraft am KIB begonnen. Drei von ihnen stellten sich im Rahmen der Veranstaltung vor.
Ein musikalisches Highlight setzte der Inklusionsbotschafter und Rapper Graf Fidi aus Berlin, der mit vier Songs das Thema Inklusion auf künstlerische Weise beleuchtete. Zwischen den einzelnen Songs diskutierte er mit Prof. Dr. Matthias Morfeld, dem wissenschaftlichen Leiter des KIB und Moderator der Veranstaltung, unter anderem über den Umsetzungsstand der UN-BRK und seine Erfahrungen als Inklusionsbotschafter.
Der Mittagsimbiss im Anschluss bot Raum für einen intensiven Austausch zwischen Gästen und Gastgebenden. In Gesprächen wurde deutlich, dass der umfassende Einblick in die Arbeit des Kompetenzzentrums Inklusive Sachsen-Anhalt dazu beitragen konnte, das Verständnis für dessen Bedeutung in der Inklusionsarbeit weiter zu schärfen.